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Montag, 17. Dezember 2012

Früchte-Nuss-Cake "Beschwipst"

Adventszeit und Backen: Seit vielen  Jahren ein "MUSS" der  Früchte-Nuss-Cake. Ein  verwandeltes Rezept aus einem meiner alten Kochbücher  vom Burda-Verlag aus 1978, unscheinbar das Buch mit 500 Rezepten und  450 Fotos. Ist immer noch gut und hat auch andere Rezepte die mich immer wieder inspirieren. Das Buch ist mit vielen losen Blättern inzwischen, obwohl ich gut mit meinen Büchern umgehe, doch wenn öfter benutzt bleibt das nicht aus. Ja und dann hatte ich auch mal so ne Angewohnheit  die Rezepte zu kopieren, nicht nur nachmachen, nein kopieren und dabei hat  dann der Leim wohl etwas  gelitten und die Seiten sind jetzt herausnehmbar :))). Dieser Früchtekuchen englischer Art (so für Tea Time)  keine Adventszeit ohne ihn, dass ist auch noch bei einigen meiner Freunde und in der Familie der Lieblingskuchen und wird dann in Serie gebacken zum Verschenken. Was da alles rein muss bei 10 Cakes sind  das pfundweise Trockenfrüchte die im Alkohol gebadet werden, dieses mal habe ich noch einige Nüsse mehr  mit  verarbeitet deshalb ist es jetzt ein Früchte-Nuss-Cake und für 1 oder 2 (kleine) die Zutaten:


    100 gr. getrocknete Aprikosen -soft-
    100 gr. getrocknete Cranberries
    75 gr. Sultaninen
    50 gr. Korinthen
    50 gr. Ananas getrocknet
    4 EL Kirschwasser
    4 EL Grappa
    4 EL Rum
    50 gr. Haselnüsse ganz
    70 gr. Mandeln gehobelt
    1 EL frisch und fein geriebene Bio-Zitronen-Schale
    1 EL frisch und fein geriebene Orangen-Schale
    50 gr. Weizenmehl 'Type 405
    250 gr. Süssrahmbutter
    200 gr. Puderzucker
    30 gr. Grober Rohrzucker
    1 EL Rohrzucker grob
    2 EL Vanille-Essenz
    4 St. Eier
    250 gr. Weizenmehl Type 405
    50 gr. Maispuder (Mondamin oder ähnl.)
    2 TL. Weinstein-Backpulver
    1 große 30-32 er Kastenform oder 2 kleine 16 er Single-Formen
    Butter für die Formen


Machen:

Am Vortag oder auch länger die Früchte marinieren: In Schraubgläser die  Cranberries in Wodka. Sultaninen und Korinthen in Grappa. Aprikosen, klein geschnitten und Ananas in Rum. Die Früchte müssen mindesten 24 Stunden marinieren, zwischendurch schütteln, dass sich die Flüssigkeit verteilt. Ich mache immer gleich mehr, für die vorweihnachtliche Backerei, den diese Früchte lassen sich für viele Rezepte verwenden z.B. diese kleine leckeren Mince-Pies oder für einen englischen Christmas-Pudding.
Die Butter sollte Raumtemperatur angenommen haben, also mindestens 2 Stunden vor dem Backen in die Küche legen, damit sie weich wird. Den Backofen auf 170° Ober-und Unterhitze vorheizen. Eine große rechteckige Form oder 2 kleine oder eine große rechteckige 32er Form, dann wird der Kuchen flacher und ist schneller durch gebacken oder halt die kleinen Single- Formen für 2 kleine Cakes. Die eingelegten Früchte in einem Sieb kurz abtropfen lassen, den Sud auffangen und zum späteren Bestreichen für den fertigen Kuchen zur Seite stellen. Die Nüsse mit etwas Butter in einer Pfanne kurz anrösten (Ganze Haselnüsse und  die gehobelten Mandeln) Die abgetropften Früchte mit den 50 gr. Mehl gut vermischen,  vorsichtig, dass die Früchte ganz bleiben. Das dient dazu das die Früchte im Teig nicht gleich absinken. Die restlichen 250 gr. Mehl mit dem Maispuder und dem Backpulver vermischen.
Mit der Küchenmaschine die Butter und den Puderzucker und Rohrzucker schaumig schlagen, die Eier einzeln während des Rührens dazu geben. Die VanilleEssenz und den Abrieb von Zitrone und Orange dazu geben und rühren bis alles gut vermischt ist und eine glatte Masse entstanden ist, dann vorsichtig die Mehlmasse unterrühren zu einem homogenen Teig zu Schluß mit dem Teigschaber die bemehlten Früchte mit den Nüssen  vorsichtig unter den Teig ziehen und in die Form/Formen füllen, die mit Backpapier ausgelegt ist/sind oder gebuttert. Auf der 2. Schiene von unten 65-70 Minuten bei 170° Ober- und Unterhitze backen. Nadelprobe machen und wenn der Cake oben zu dunkel wird und noch weitere 5 Minuten brauchen sollte (Backofenabhängig) mit einer Folie abdecken. Den fertigen Kuchen rausnehmen und 5 Minuten in der Form lassen und mit der restlichen Flüssigkeit von den Früchten vorsichtig bepinseln. Dann auf einem Rost abkühlen lassen, wenn abgekühlt in Folie einpacken, so hält der Kuchen mindestens 2 Wochen, wenn nicht aufgegessen.










8 Kommentare:

  1. Bei der Zutatenliste...muss gut schmecken! :)

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  2. Lecker, liebe auchwas, das ist mein Reiseproviant. Vielen Dank für das tolle Rezept, l.G. Karin

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  3. Der sieht ja unglaublich aus. Mit sovielen Zutaten ist er ein wahrer Weihnachtskuchen. Wow! Bei Burda kann ich mich eigentlich nur an Modezeitschriften erinnern, die meine Mutter hatte. Aha, also auch Backbücher.

    Liebe Grüße
    Anna

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  4. hmmm, jeder Biss knackt und ist ein Genuss, toll Ingrid

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  5. @Sybille, für die Adventszeit und die Feiertage darf's ein bisschen mehr sein. LG Ingrid

    @Karin, als Proviant und Willkommensgeschenk in der südl. Gegend sehr zu empfehlen! Könnte mir auch gut vorstellen ein paar Rumtopffrüchte für diesen Kuchen zu opfern. LG Ingrid

    @Anna, Weihnachskuchen oh ja wenn er es bis dahin schafft, meist ist er vorher verputzt. Dieses Burdabuch und auch manchmal Zeitschrift waren immer sowas von meiner Oma, die hat mich damit koch- und Backtechnisch animieren wollen. Ich weis gar nicht was es da heute gibt?!LG Ingrid

    @kegala, Oh ja, ich muss jetzt öfter mal Teepause machen. Diese Nüsse sind knackig und schon wären die echten Piemont-Haselnüsse, leider nicht bekommen, doch das rösten bringt viel und die Nüsse sind gut noch keine bittere Nuss gefunden, was für ein Glück. LG Ingrid

    -

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  6. Ich bin ja ein gr. Fan von solchen Cakes, damit kannste mich immer locken ;) Schmeckt besonders toll mit einer schönen Tasse Kakao ;)

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  7. Den merke ich mir gleich mal, super geeignet für die Resteverwertung von den übrigen Plätzchenzutaten :)

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  8. @ Oh ja mit Kakao und einem Deiner leckeren Würzzucker, das könnte mir jetzt auch gut gefallen, muss noch ein wenig warten so in 2-3 Stunden werde ich dann meine Feierabend so genießen. LG Ingrid

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