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Montag, 8. Oktober 2012

Quitten-Zeit: Friands "Quitte"

Quitte die Götterfrucht  oder Göttinnen, war da nicht was mit der heiligen Frucht der  Aphrodite......
Ja und gesunde Stoffe und herrliche Rezepte gibt es mit der Quitte. Mehr davon nach und nach und wer noch etwas mehr erfahren möchte, mehr Rezepte haben möchte,  dem kann ich das Buch "Quitten" sehr empfehlen von  Lucas Rosenblatt und Freddy Christandl.

Unser Baum hat dieses Jahr sehr wenig Früchte, der Frost hatte in der Blüte einiges vernichtet. Aber ein lieber  Nachbar, dessen Baum stand geschützt und er hat wundervolle Früchte und dazu  viel zu viel  und so kann ich mich jetzt austoben mit allen Köstlichkeiten die mir einfallen. Und heute sind es die Friands, die ja auch eine eigene Geschichte haben und verschiedene Namen. Bei mir sind es Friands,  die leckeren ovalen Teilchen, die ich in den Coffeeshops  in Australien  kennengelernt habe und nicht widerstehen konnte. Dann mußten auch die  Förmchen her, von Australien, später habe ich dann festgestellt hier gibt es auch mini Pastetenförmchen, die ähnlich sind.
Im 1. Moment denkt man an Muffins, oh nein, das ist was anderes,  denn der Teig ist ganz anders. Bekannt sind sie auch unter "Financier"  in Frankreich, daraus hat sich der Name Friands,  in der neuen Welt "Australien" abgeleitet. In Amerika gibt es das Gebäck "Financier" werden dort aber als kleine Rechtecke angeboten oder gebacken........ und wer jetzt nicht die ovalen Förmchen hat, der nimmt Muffin-Förmchen oder kleine eckige Förmchen.......
Und hier zu meinem Rezept:

Friands "Quitte"

Zutaten:
1 große Quitte
2 EL Portwein
150 ml Wasser
50 gr. Zucker

Für den Teig:
100 gr. gemahlene, geschälte Mandeln
80 gr. Puderzucker
3 St. Eiweiß von großen Eiern
60 gr. Butter
70 gr. Mehl Type 405
1 gestrichener TL Weinstein-Backpulver
ca. 8 Walnusshälften  pro Friand 1 St.
bei mir sind 7 Friands mit der Menge entstanden bei anderen Formen ca 8-12 je  Größe (Backzeiten beachten)

Zuerst die Quitten vorbereiten am besten 1 Tag vorher oder genügend Zeit einplanen. Man kann auch fertiges Kompott abtropfen lassen und klein schneiden und verwenden. Ich habe hier im Rezept, die Quitte geschält und die Ansätze abgeschnitten, mit den Schalen und dem kernigen Mittelstück und  Wasser  ein Sud gekocht ca. 30 Minuten kochen lassen, dann den Sud abgießen und die vorher in kleine Würfel geschnittenen,  ansatzfreien,  Quittenstücke im Sud mit dem Portwein und dem Zucker nochmals 15 Minuten kochen,  bis die Würfel weich und aromatisch sind, dann abgießen, etwas abkühlen und zur Verwendung für den Teig bereit halten. Den Sud von den Quitten noch etwas kochen lassen bis er Sirupartig wird, ca. 15 Minuten bei mittlerer Temperatur.
Der Teig:
Das Eiweiß schaumig schlagen, nach und nach den Puderzucker dazu geben bis es eine glänzende, weiße schaumige Masse ist. Die Butter leicht erwärmen bis sie flüssig ist aber nicht zu heiß. Das Mehl, Backpulver und die Mandel vermischen und vorsichtig unter die Eiweißmasse ziehen, so dass die Luft im Eiweiß erhalten bleibt, aber die Zutaten sich vermischt haben. Zum Schluß die flüssige Butter mit den Quittenwürfeln darunter heben/rühren.Vorsichtig  die Masse in  Papierförmchen  oder gefettet Förmchen 3/4 voll füllen in die Mitte eine Walnusshälfte setzten  und bei 190° (Ober-und Unterhitze) mittlere Schiene,  20 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Dann vorsichtig  rausnehmen und mit dem Sirup von den Quitten beträufeln. Wer möchte noch mit Puderzucker bestäuben, doch  auch ohne sind sie sehr sehr lecker und ratzfatz weg.












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