Die Königin-Pastete oder das Pastetchen ist schon ein Begriff und kommt auch sicher nicht aus der Mode, diese Spezialität, gibt es meist von hellem Fleisch, Kalbfleisch, Geflügel und und...
Als kleines ETWAS , Vorspeise oder für den kleinen Hunger, in Spezial-Blätterteig-Förmchen, die es zu kaufen gibt, spröde, aber klasse geformt.
Da ich ja jetzt einigermaßen Blätterteig machen kann, in mein Programm aufgenommen habe, mußte gestern unbedingt mal wieder ein Teig vorbereitet werden, heute morgen noch a bissi touriert und dann wie mache ich diese Pasteten??
Anlass waren auch die Reste vom Sonntags-Hahn. Nicht das der nicht gut war, der Bio-Freiland-Hahn war einfach ganz schön groß.
Im englischen Sprachraum gibt es so einen chicen Namen "Leftover" ganze Kochbücher mit vielen schönen Rezepten. Bei uns Reste-Essen und von chic so gar keine Rede und gibt es da Kochbücher ?? Muss ich mal schauen.
Naja ich hatte mir in den Kopf gesetzt, diese Pastetchen zu machen, wäre ja auch kein Problem gewesen einfach einen Strudel, oder ein Pie zu machen.
Nee es mußten kleine handliche Pasteten sein, auch eine Große eigentlich recht einfach, wieder nee, die Kleinen, portioniert.
Nicht lange gefackelt Dessert-Schüsselchen genommen, Blätterteig ausgestochen und eigentlich hätte ich das umdrehen können und den Blätterteig drüber dann backen, das hatte ich schon mal probiert und ohne Backpapier war das nix, mit Papier auch ein Gefriemel wie ich fand. Also heute die neue Form von den Cupcakes, das bunte Hinterteil etwas eingebuttert und es wurden tolle "Schalen" gingen super ab und ich hatte meine Pastetchen-Form für das Ragoût. Und von den Rändern kleine Mini-Deckelchen/Knubbelchen.
Ach und Blätterteig "MACHEN" wie hier: Mein Blätter-Plunderteig
Während der Blätterteig im Ofen gebacken wurde, war ich mit dem Ragoût beschäftigt. Das Fleisch hatte ich schon gut sortiert, ohne Knochen und Haut, mundgerecht geschnitten, im Sud vom Hahn, den Zwiebeln die mit dem Sud noch extra viel da waren, verteilt. Dann war da noch die tolle und würzige Jerk-Paste im Sud enthalten, so musste nix gewürzt werden.
Alles in einer Pfanne kurz erhitzt, das der Sud, der Gelee war, schmolz, dann ein paar frische Champignons (250gr.) in Scheiben geschnitten dazu gegeben nochmals 3 Minuten köcheln lassen, dann 200 ml frischen Orangensaft dazu gegeben aufgekocht, abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer, war aber gar nicht viel nötig, die Brühe vom Ragoût, mit 2 EL kaltemOrangensaft und 1 Löffel Maismehl verrührt und unter das Ragoût schnell untergerührt, aufgekocht , gerührt noch etwas Petersilien-Butter untergerührt bis alles schön glänzend und cremig war.
Einfach köstlich und bestimmt eine Extra-Kocherei wert, das meine ich, könnte auch mit etwas Schenkelfleisch und Jerk-Paste, gebrutzelt werden, ein paar Champignons dazu etwas "Brühe" aus dem Bestand und Orangensaft Petersilie und Butter und fertig ist das Ragoût wenn es kein "Leftover" oder Reste gibt.
Hier hat die sehr geschätze Lea Linster ein Rezept veröffentlicht:
http://www.brigitte.de/rezepte/koch-trends/lea-linster-pastete-1014394/
Ja und mein Rezept, siehe oben war eine excellente Free-Style-Küche wenn man da mal gute Reste hat und noch eine Idee drauf setzt.
Hallo liebe Ingrid,
AntwortenLöschenwir essen diese Pastetchen auch sehr gerne und jedes mal muss ich dabei an meine Oma denken, die in einem Cafe diese kleinen Köstlichkeiten bestellt hatte.
Wie man auf deinen Bildern sieht, selbstgemacht schmecken sie tausendmal besser!!
Lieben Gruss
Bea
... das sieht aber wieder fein aus - brauchst du vielleicht ein paar Chilis dazu? ;-)
AntwortenLöschenVielen Dank für die Chili-Tipps - jetzt hab ich schon eine ganze Menge in Google gefunden und dein Gelee und die Jamaika-Paste will ich auch unbedingt probieren!
Ganz liebe Grüße
Doris ♥
wunderbar, da steht herrliches auf Deinem Tisch :-)
AntwortenLöschenKlasse! Du hast ja da gerade alle meine Ideen, die in letzter Zeit so in meinem Kopf herumschwirren verwirklicht. Da ist einmal der selbstgemachte Blätterteig, den ich schon lange nach einem französischen Rezept von Wolfgang Kiessling probieren wollte, es aber dann wegen der vielen Butter, die ich dazu bräuchte, sein lies. Und dann überlegte ich mir ob ich nicht auch wie Jamie, der den Teig einfach über Gläser legte und im Backofen backte, den Teig über die Rückseite der Muffinsformen legen könnte.
AntwortenLöschen...und wie ich sehe man kann. Und ich liebe Deine Schälchen. Jetzt fehlt nur mehr die Umsetzung. :-)
Liebe Grüße
Anna
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenwie lecker! Das gibts bei uns auch öfter!
Aber sag mal, wo bekommt man denn eine solche Pasteten Backform her? Die hab ich ja noch nie gesehen!
Ich wünsch Dir einen schönen und zufriedenen Tag!
♥ Allerliebste Grüße Claudia ♥
Du hast Recht .... Leftover klingt viel besser als Reste.
AntwortenLöschen@Bea Neumann
AntwortenLöschenLiebe Bea, was für ein Zufall, die gleiche Erinnerung, die Oma, die diese Pastetchen geliebt hat.
Selbst gemacht und mit der Erinnerung einfach himmlisch.
Liebe Grüße
Ingrid
@Wolke Sieben
Liebe Doris, gerne mag ich Chilis und durch die noch vorhanden Jerk-Paste ist alles hier gut gewürzt. Chilis werden bei mir in vielen Rezepten mit eingebaut, es kommt auf die Schärfe an.
Was ich immer gerne mag ist süß und Chili. Apfel-Gelee z.B. mit ein paar feinen Chili-Streifen drinnen, dann die Quitte und Chili ist super. Du wirst sicher einige schöne Rezept machen, ich freu mich schon....
Liebe Grüße
Ingrid
@kegala
Oh ja, vielen Dank!
Liebe Grüße
Ingrid
@Anna Purna
Liebe Anna,
Tja, die Butter die ist auch der Schlüssel zu einem guten Blätterteig. Von wenig Fett keine Spur. Aber dieser Einsatz der lohnt ist wunderbar dieses frische blättrige.
Habe ich bei Jamie ´gar nicht gesehen mit dem umgedrehten Muffinblech, mh, die sollten aber eine gewisse Größe haben, damit auch wirklich Schalen entstehen also große Muffinform.
Das mit den Blätterteig-Rezepten, wow, das war bei mir eine endlos Geschichte, vom Rezept Vincent Klink bis Pierre Herme und Versuche. Und heute fange ich am Tag vorher an mache 500 gr. 550 Mehl in die Schüssel, 1 EL Butter warm und flüssig, diese gebe ich in mein ca. 200 ml Wasser, normal warm und dann gieße ich das in die Mehlmasse mit ein wenig Zucker und Salz und las den Flachrührer rühren bis eine Pampe großer Brösel entstanden ist. Alles auf ein Backbrett die Brösel, aufgeteilt in 2 Teile, in ein Quadrat gerollt und je 200 gr. Butter und da muss ich Dir verraten nehme ich Irish Butter (schweren Herzens ist ja keine Bio-Butter) diese Butter ist der Bringer für Blätterteig. In die Mitte gelegt etwas Mehl drüber und rundum eingepackt, ein mal gefaltet, das Paket mit dem Holz leicht dreimal angedrückt und dann vorsichtig zu ein 2 cm Teig ausgerollt, fein Mehl drüber gestreut und nochmals gefaltet in ein Tüte und ab in den Kühlschrank über Nacht. Am nächsten Tag. 4 mal tourieren und nie dünner als 1 cm, das isses und bei Dir sowie so gar kein Problem, Du hast auch kniffligere Sachen in Deinem Repertoire super gelöst.
Liebe Grüße
Ingrid
@Claudia
Liebe Claudia,
Die Schalen gehen leicht auch mit gekauftem frischem Blätterteig,ich würde diesen aber doppelt legen, einfach mit einer Dessertschale ca. 10-12 cm ausstechen und dann über, herumgedrehtes Blech, gebuttert, mit Cupcake-Formen stülpen. Die hier gezeigte Form gab es ganz billig einmal bei Aldi und sind genau dafür auch ganz toll geeignet. Große Muffinformen sollten auch gehen. Und schwubs hat man diese köstlichen Schalen.
Freut mich das Du auch ein Fan von diesen Pastetchen bist.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Ingrid
@magentratzerl
Da sind sind wir ja wieder einmal einer Meinung wie schön :)
Liebe Grüße
Ingrid
Hui, hui! Wunderbar! Ich denke die ganze Zeit drüber nach, ob ich nicht so Königin-Pastetchen zu Ostern selber frickeln könnte... Da hast Du ja vorgelegt! Und herzlichsten Dank für Deinen Verweis... Habe mich sehr gefreut - Du bist die erste, die zu einem meiner Artikel verlinkt... FREU!
AntwortenLöschenHallo Ingrid,
AntwortenLöschenseltsam, seltsam. Pastetchen dieser Art plötzlich hier zu sehen.
In meiner Kindheit wurde darin immer Hühnerfrikassee serviert, und ich fands damals, ehrlich gesagt, grauenhaft.
Deshalb habe ich darum immer einen großen Bogen gemacht.
Aber Du hast da scheinbar etwas Schwung reingebracht und mich fast so weit, dass ich es auch mal probieren werde.
Mit leckerem Gruß, Peter
@Yushka Brand,
AntwortenLöschenhey, dass freut mich das Dir die kleinen Teilchen gefallen.
Danke Dir mit Deinem lecker Post in Sache "Wellington" ist mir das so eingefallen.
Selbstverständlich gebe ich mir Mühe zu verlinken.
Soll das nicht so sein ??
Zugegeben ich verzettel immer noch einiges und schäme mich dann das ich das Verlinken vergessen habe, was keine Absicht sein soll.
Liebe Grüße
Ingrid
@ Aus meinem Kochtopf
Liebe Peter,
aus alt mach neu...
Ja Schwung ist gut und Würze immer! Die "Klassiker" neu aufgepeppt, finde ich gar nicht so übel, auch wenn es manchmal, sehr, in früheren Zeiten Überwindung gekostet hat, dass zu Essen, ging mir bei einigem so.
Liebe Grüße und ein schönes genussreiches Wochenende
Ingrid