Die Karibik, diese Insel, sonnige Erinnerungen, dieser Calypso, die Strände, dieses Feeling und diese würzig frische Küche.....
Heute wieder mal ein Rezept aus Erinnerungen und einem Kochbuch das ich vor einigen Jahren mal entdeckt habe, blau wie das Meer und Rezepte aus der Karibik, von Virginia Burke, ein tolles Buch und klasse Rezepte, die ich ein wenig nach meinem eigenen Geschmack modifiziert habe. Viele Jahre zaubere ich so nun die karibische Sonne auf dem Tisch.
Diese Gewürz-Paste mache ich sehr gerne für Schweinefleisch, Hähnchen und Co..
Die Mischung eignet sich hervorragend zum Marinieren und zum Würzen.
Gewürze wie Piment (den gibt es auf Jamaika in vielen Varianten frisch, getrocknet und als Likör) bei mir hier getrocknet vom Händler meines Vertrauens. Mit Frühlingszwiebeln und frischer Chili (am liebsten wäre mir hier ja Scotch Bonnet, nur das dauert noch mit den Eigenen), zur Paste machen (im Mörser) und wichtig ist, der frische Thymian und das ist auch ein Grund die Gewürz-Paste gleich heute zu machen für das Event mit "Sue" im Gärtnerblog und "THYMIAN" .
Mein Thymian hat den Winter gut geschützt im Garten überlebt und ich freue mich, dass ich nun mit diesen frischen winzigen Blättchen, so eine sonnige feurige Gewürz-Paste machen konnte.
Die Zutaten:
1 EL Piment-Körner
1 EL schwarze Pfeffer-Körner
1 EL gemahlener Zimt oder Stange
1 gute Msp. frisch geriebene Muskatnuss
1 EL Rohrzucker
1 EL Meersalz
1 rote Chili frisch
oder 2 St. Scotch Bonnet
1 EL frisch gerebelte Thymianblättchen (frisch)
5 Frühlingszwiebeln
1 TL Limonensaft
3 EL Malzessig oder Kokosnuss-Essig und auch Reis-Essig geht,
halt einen milden Essig.
3 EL Kokonuss-Öl oder auch Sonnenblumen-Öl.
Machen:
In einem großen Mörser (Jamie Style) zur Paste mahlen, rühren,
vorher
die Piment-Körner und die Pfeffer-Körner kurz in einer Pfanne anrösten um die Aromen aufzuwecken.
Dann in dem großen Mörser, die Körner mit dem Salz und dem Zucker fein vermahlen, die Chili, geputzt und etwas geschnitten (Kerne(Samen) nach Wunsch und Schärfe),
die Thymian-Blättchen, nach und nach die vorher etwas kleiner geschnittenen Frühlingszwiebeln (grün auch) dazu und fein mahlen zur Paste, zum Schluß den Essig, Limonensaft und das Öl einrühren, das es eine gut verbundene Jerk-Paste wird.
Die Jerk-Paste kann in einem sterilen Schraubglas 1 Woche gut aufbewahrt werden, oben sollte eine Ölschicht sein.
Ich mache die Paste gerne frisch und benutze sie dann für z.B. ein Hähnchen "Jamaika".
Die Menge hier reich für einen Sonntagshahn. Die Hälfte zum Marinieren
und dann beim Braten nach und nach dazu geben. Mit dem Fleischsud vermischen und einpinseln.
Zum Braten, Grillen, Backen und Marinieren oder beides und mit besten Grüßen für das Event "Thymian".
Und ich Trottel habe vor dem Umzug meinen grossen Mörser wegen akuten Nichtgebrauchs entsorgt... :-(
AntwortenLöschenmein Thymian hat leider nicht überlebt, Deine Paste gefällt mir
AntwortenLöschenliebe Grüße
3 Mörser im Haus, da werde ich ja gleich einmal die Würzmischung ausprobieren. Braucht halt wahrscheinlich einige Kraft und Geduld.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anna
@Cooketteria, das ist aber schade! Es stimmt ein Mörser ist üblicherweise gar nicht so viel im Einsatz. Es sei denn, man entdeckt das Zusammenspiel von den Aromen und dann wird er öfter genommen. Wenn auch dieser Klotz ganz schön viel Platz braucht.Alternativ im Mixer machen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ingrid
@kegala
Liebe Gabi, sehr schade mit dem Thymian, das passiert leider, ist mir in dien vielen Jahren mit Kräutern auch so gegangen, habe mir dann in der Bio-Gärtnerei eine ganze Pflanze zeitig besorgt und in Garten gesetzt. Meine jetzige habe ich jetzt 3 Jahre. Alternativ geht auch getrockneter Thymian, dann die Hälfte verwenden.
Liebe Grüße
Ingrid
@Anna Purna
Wow, 3 Mörser, hach kenn ich, habe ich auch damit einiges der Aromen die gemahlen werden dann ja nicht die falschen Aromen haben. Auch einen kleinen aus Porzellan damit mache ich Cremes. Bei den groben Granit Mörsern wie den von J.O. ist es gut das Rauhe und dann geht es ganz prima mit dieser Rezeptur hier. Das Zusammenspiel der Aromen ist ein anderes, finde ich.
Wie Du es ja sicher auch von der indischen Küche kennst, da wird ganz viel gemörsert und immer frisch, das hat was, dabei sind die Gewürze dann auch noch vor der Haustür:) in Indien...
Liebe Grüße
Ingrid
Klingt reizvoll...Jamica-Küche gibt es zu wenig ....über die Paste muss ich mich mal machen.
AntwortenLöschenLiebe Ingrid,
AntwortenLöschenvielen Dank für deine Chili-Tipps! Diese Jamaika-Paste werde ich gleich in Angriff nehmen - hört sich sehr lecker an! Und verrätst du mir auch wo ich das Rezept für Chili-Gelee finde???
LG Doris
Ohne Mörser käme ich nicht aus, den ich kaufe meine Gewürze prinzipiell am Stück und nicht gemahlen, damit sie länger frisch bleiben.
AntwortenLöschenIch habe jetzt so eine richtige Sommer-Sehnsucht mit Grillen und Hähnchen und Deiner leckeren Paste...
Liebe Grüße, Sus
@magentratzerl
AntwortenLöschenProbieren super, bin gespannt wie die Paste Dir gefällt.
@Wolke Sieben,
oh ja mit den Deinem frischen Chilis bestimmt prima. Das Rezept Chili-Gelee siehe Link bei Deinem Post.
@Sus
Geht mir auch so mit den Gewürzen, nur ganze und gute Quellen.Das Zimtpulver hier habe ich selbst gemahlen.
Dto. das Sehnen noch warmen Wetter und Grillen ist übermächtig.
@all
Liebe Grüße
Ingrid
Hmm, das liest sich ja mega lecker!
AntwortenLöschenIch glaub die werd ich möglichst bald nachmachen, hab sogar alle Zutaten da.
Sogar Scotch Bonnet Chili ;) Noch vom letzten Sommer frisch eingefroren =)
Liebe Grüße =)