Donnerstag, 30. November 2017

Cranberry-Pistazien-Plätzchen mit rosa Pfefferbeeren

Aus meiner Reihe Cookies vor Weihnachten  habe ich bei Christina Richon Weihnachtsplätzchen: Himmlisch lecker und bezaubernd süß geblättert und fand bei ihr "Pistazien-Sablés" die genau nach unserem Geschmack sind.
Ich habe das Rezept etwas geändert, da ich ja sehr gerne mit selbst gemahlenem Mehl arbeite, Kamut, frisch gemahlen wurde genommen. Außer Pistazien wurden noch Pinienkern  dazu gegeben alles andere habe ich aber 1:1 übernommen und das war wirklich gut und so wird es hier festgehalten. Ach ja,  den Namen habe ich geändert:  Sablés bei mir wurden es Plätzchen. Als Weihnachtsplätzchen gehen die bestimmt auch in einer anderen Form. Ich mags einfach, die haben uns wunderbar so gefallen.
Für Weihnachten wird dann die weihnachtliche  Deko drumherum gemacht und die Plätzchen noch einmal gebacken, denn die sind wirklich gut fanden wir übereinstimmend.


Zutaten:
280 gr. frisch und fein gemahlener Kamut
 80 gr. Rohrpuderzucker
 1 Prise Fleur de Sel
 1 TL geh. Vanillezucker mit echter Vanille (bei mir selbst gemacht)
 1 EL fein geriebene frische Bio-Zitronenschale

 220 gr. gute Butter (bei mir Süßrahmbutter)
 2 Eiweiß von Bio-Eiern -M-
 50 gr. Piztazienkerne gehakt (orginal 80 gr. und keine Pinienkerne)
 50 gr. Pinienkerne
 80 gr. getrocknete weiche Cranberries
2 EL zerstoßene rosa Beeren (Original 3 EL)
Rohrzucker zum Wälzen bei mir 20 gr.




Machen:

Eine große Schüssel, bei mir mit der KitchenAid und dem Flachrührer, Mehl, Puderzucker, Salz,Vanillezucker, 1 EL fein zerstoßene  rose Pfefferbeeren,Zitronenabrieb gut vermischen
die weiche Butter, Eiweiß verteilen 2 x rühren,
die Früchte und Kerne, die vorher leicht erwärmt/angeröstet wurden,  alles zu einem
glatten Teig rühren, ganz schnell, bis alles
verbunden ist. 2 EL Rohrzucker mit dem restlichen rosa Pfefferbeeren  auf einem Backbrett verteilen und den Teig zu einer Rolle formen und anschließend darin wälzen, etwas festdrücken,  auf  Backpapier geben und nochmal die eine Rolle nachformen, diese in den Kühlschrank legen ca. 1 Stunde.

Den Backofen auf 170° C O-U-Hitze vorheizen, die Plätzchen in ca 0,6 cm Stärke aufschneiden, auf dem Backpapier verteilen 


in den vorgeheizten Backofen geben, mittlere Schiene ca. 12 Minuten backen, nicht zu dunkel, auf dem Blech auskühlen lassen.

In einem Gefäß zum Abdecken verwahren halten ein paar Tage.

Unbedingt probieren!

Liebe Grüße
Ingrid



Rezept aus:






Montag, 27. November 2017

Emmer-Mascarpone-Stollen mit Quittenkonfekt und Walnüssen

Der schnelle Stollen für Weihnachten und schon davor, mal was Besonderes mit Quittenkonfekt und Walnüssen.
Ich verarbeite immer mehr in Vollkorn und dabei reizen mich die alten Getreidesorten  und das selbst mahlen, was für uns ein großer Geschmacksvorteil hat, das Wichtigste sind auch die guten Inhaltsstoffe.
Hier  habe ich mich für frisch und selbst gemahlenen Emmer entschieden und  für einen neuen Stollen ohne Hefe mit Mascarpone und Weinstein-Backpulver. Die Füllung ist auch nicht die übliche, nein, es mußte mal was aus meinem Vorratsschrank  sein "Quitten-Konfekt" und Walnüsse, Gewürze, noch ein paar Mandeln für die Deko und fertig ist ein neuer Stollen, der nicht lange liegen muss aber trotzdem von Tag zu Tag besser wird und dann leider wenn er am Besten ist wieder ein neuer gebacken werden muss usw.



Zutaten:
400 gr. frisch und fein gemahlenen Emmer + 20 gr. zum Formen
120 gr. flüssige Süßrahmbutter (frisch ausgelassen und lauwarm)+ 80 gr. während des Backens umpinseln.
2 Eier -M-
150 gr. Mascarpone
70 gr. Rohrpuderzucker
6 gr. Weinstein Backpulver
2 TL Ceylon Zimt
1 TL Lebkuchengewürz
1/2 TL frisch geriebener/gemahlener Kardamom
1 TL Vanille-Extrakt (Bei mir selbstgemacht)
für die Füllung:
200 gr. Walnüsse  (Hälften) leicht angeröstet in einer Pfanne
100 gr. Quitten-Konfekt in Stücken
Zum Schluss Deko:
60 gr. Puderzucker(Bei mir Rohrpuderzucker) und die 50 gr. Mandelblättchen (leicht in einer Pfanne angeröstet.

Machen:


Die Walnüsse auf einem Backblech oder in der Pfanne leicht erwärmen etwas anrösten, damit sie mehr Aroma bekommen.

Emmermehl, Kardamom, Zimt  und Backpulver vermischen. Mit der Hand oder einer Küchenmaschine gut vermischen.
Die flüssige  abgekühlte Butter, Eier, Mascarpone.,Vanillezucker-Extrakt verrühren, zur  Mehlmasse  geben. Alles zu einem festen Teig gut kneten. Bei mir mit dem Flachrührer.
Den Teig auf  auf ein Backbrett geben und flach drücken, dann die Walnüsse und das Quitten-Konfekt gleichmäßig verteilen.
Einen Stollen formen oder den Teig in eine Stollenform geben. Bei 170° Grad Ober-Unterhitze ca.60-70 Minuten backen.  Zwischendurch, so etwas nach der Hälfte der Zeit mit 40 gr. Butter bestreichen und weiterbacken.
Den Rest der Butter gleich nach dem heraus nehmen reichlich und mehrmals über dem Stollen verteilen. Und sofort  im gesiebten Puderzucker wenden und zum Schluss noch einmal mit dem Sieb obenauf Puderzucker bestreuen. dann die warmen angerösteten Mandelblättchen .Den Stollen so 4 Stunden auskühlen lassen. Danach in Folie gut einwickeln und etwas  ruhen  lassen. Hält  bis  6 Wochen  bei kühler Lagerung und gut in Folie verpackt.



http://auchwas.blogspot.de/2015/10/quitten-zeit-quitten-konfekt.html



Mittwoch, 22. November 2017

Kakao-Kekse mit Pfeffer "Pepper-Cookies"

nach Art "South-African-Pepper-Cookies". Weiter auf meiner Rezeptereise ging es diesmal nach
Süd-Afrika und dort habe ich dieses Knabberkekse Kakao mit Pfeffer entdeckt. Die sind einfach zu machen und für Schokogenießer unbedingt ein MUSS.



Schokoladig mit dem frisch gemahlenen Pfeffer so richtig  mild würzig im Abgang, einfach nur gut. Ja und ich habe auch hier wieder nur beste Zutaten verwenden, denn das ist schon entscheidend wie so ein Kakao-Keks wird, das geht nur mit bestem Kakao und beim Pfeffer habe mich für "Kampot Rouge" entschieden, erst wollte ich ja Piment d'Espelette nehmen, das wäre sicher auch gut doch "Kampot Rouge hat schon was ganz besonderes und in diesem Keksrezept aus Südafrika kommt mit Valrhona Kakao aus Frankreich, gut die Kakaobohne kommen bestimmt aus Südamerika oder Karibik, ja und der Kampot-Rouge  der  rote Pfeffer aus der Provinz Kampot im Süden Kambodschas, und das alles für einen Keks. Die sind sandig und nicht so sanft und mehr wie ein Short-Bread mit vollem  Kakoageschmack und dann der Pfeffer und Schokolade eine göttliche Verbindung.




Zutaten:
150 gr. Zartbitter-Schokolade (ich Valrhona 70%)
  90 gr. Butter
  70 gr. Rohrzucker
1 Ei
130 gr. Vollkorn Kamut fein und frisch gemahlen
1/2 TL Weinstein-Backpulver
1 Prise Fleur de Sel
1 TL frisch gemahlenen Kampot Rouge (vorher leicht anrösten und dann mahlen oder mörsern)




Machen:
Die Butter leicht erwärmen das sie schmilzt, den Zucker dazu geben, 2/3 der Schokolade dazu geben und rühren zu einer verbundenen Masse, alles auf kleiner Hitze rühren und dann abkühlen lassen.
In einer Schüssel das Dinkelmehl mit dem Backpulver mischen, die Prise Fleur de Sel und den Kampot Rouge dazu geben, vermischen, danach die flüssige Butter-Schokoladen-Mischung darunter rühren zu einem Teig. Die restliche Schokolade klein hacken oder reiben und unter die Teigmasse kneten den Teig in Folie wickel, ca. 2 Stunden oder auch am Tag vorher schon vorbereiten.
Dann rollen und Scheiben (1,2 cm) schneiden   Kreise  auf ein Backblech mit Backpapier verteilen.
Bei 180°C im vorgeheizten Backofen, auf mittlerer Schiene, 10-12 Minuten backen. Auskühlen lassen und in einer Dose verwahren. Die Kekse bleiben schön Kross.


Für die weihnachtlichen Teller können die sicher auch ausgestochen werden in Formen wie Sterne oder Glocken usw. Der Teig muss dann nur aufgerollt werden und flach zum ausstechen gekühlt werden, dann geht das Ausstechen besser.

 Liebe Grüße

Ingrid




Montag, 20. November 2017

2x Brötchen "Rustico" mit Kürbiskernen - glutenfrei-

Ich habe mich entschlossen mal was Neues auszuprobieren mit glutenfrei Mehl von Schär  (Werbung) zu backen. Angeregt durch den Event bei Zorra und der Fa. Schär (Werbung) die 3 feine glutenfreie  Mehlmischungen zur Verfügung stellte, dass ich mich jetzt so richtig austoben kann in der vorweihnachtliche Saison und einer lieben Freundin auch das Richtige serviere: Glutenfreies aus meinem Backofen, denn selbst gebacken ist ein Muss für mich und meine Gäste.
Meine 1sten Brötchen (glutenfrei) gab es zu einer Frühstückseinladung und die wurden nicht nur von der lieben Freundin (lebt/muss glutenfrei) sonder auch von meiner Familie sehr gerne genommen und auch wirklich gelobt. Geschmacklich super und frisch aus dem Ofen waren sie ganz großartig fand ich auch ohne Eigenlob. Das Mehl hier ist "Mix it Dunkel" von Schär, eine Mischung mit Leinsamen und Buchweizen das ergänzt wurde von mir mit feinen Kürbiskernen (gehakt).




Gemacht habe ich den Hefeteig über 2 Tage, wie ich es gewohnt bin, ich  habe mir mehr Aroma durch das lange Gehen vorgestellt und weniger Einsatz von Frischhefe. Auch zum Einsatz kam ein selbst hergestelltes Hefewasser,  das ich aus Blüten im Sommer mache und im Winter aus Rosinen, siehe hier Brotdoc. Das alles ist gar nicht so aufwändig wie man denkt ein wenig Organisation und z.B. das Hefewasser hält auch mindesten 2 Monate im Kühlschrank, was es bei mir nie tut, aber ich habe es probiert zwecks Einsatz und Haltbarkeit. Wer es nicht machen möchte kann Bier nehmen (verschiedene Sorten von Malzbier bis Starkbier) was auch gut geht ist Federweißer, den es immer noch zu kaufen gibt zur Zeit,  den Cidre den es in Flaschen das gaze Jahr gibt. Also viele Möglichkeiten  die alle ein feines Geschmackserlebnis in die Backwaren zaubern. Bei mir genommen im Vorteig und zwar 1:1 mit dem Mehl gemischt, gerührt und im großen Gefäß abgedeckt stehen lassen, 12 Stunden in der Küche an der Heizung.
Rezept für  meine 1.Version  mit Hefewasser und Hefevorteig.
Am Tag vor dem Backtag:

Werbung
200 gr. Mix It Dunkel (Schär) (Werbung)
200 ml Hefewasser.

Beides mit einem Kochlöffel verrührt und abgedeckt in einem  größeren Gefäß mindestens 12 Stunden stehen lassen.

Außerdem auf Tag vor dem Backtag

5 gr. Frischhefe mit
20 gr. Mix It Dunkel und
30 ml Wasser

gut verrühren und abgedeckt in einem größeren Behälter stehen lassen. Bei mir ist es die Backschüssel für den nächsten Tag, die abgedeckt in der Küche stehen bleibt.

Am Backtag:
Zutaten:
400 gr. Hefewasser-Vorteig
  55 gr. Hefe-Vorteig
  50 ml Wasser mit
   10 gr. Frischhefe angerührt.
   50 ml Sahne
  100 ml Wasser lauwarm
 1 Ei groß
1 geh.  TL Meersalz
1 EL Honig
1 TL Fenchelsamen (vorher angeröstet und gemörsert)
250 gr. Mix-It-Dunkel (Schär)(Werbung)
30 gr. Maisstärke
1 EL Bio-Rapsöl
Für später und die Form
30 gr. Butter zum bepinseln und für die Form
50 gr. fein gehakte Kürbiskerne



Machen:
Die Zutaten in einer großen Backschüssel (bei mir KitchenAid mit Flachrührer) mindestens 4 Minuten rühren damit ein glatter Teig entsteht, der sich vom Rand löst. Der Teig ist pappig geht aber. Diesen Teig habe ich nochmal 1 Stunde im Backofen bei 35°C, abgedeckt gehen lassen.
Danach war er gegangen.
Die Brötchen habe ich in einer Form gebacken weil ich mir nicht sicher war ob sie beim Backen auseinander gehen, haben sich aber gut in Form gehalten.

Die Formen  habe ich gut ausgebuttert, die Brötchen geformt mit  mit flüssiger Butter bestrichen und in Kürbiskerne gewälzt, aufgeschnitten/eingeritzt und in der Form abgedeckt nochmals 60 Minuten, abgedeckt stehen lassen.
Gebacken im vorgeheizten Backofen 2 Schiene von unten 5 Minuten bei 240°C, mit viel Dampf, dann runter gestellt auf 210°C und weiter gebacken 25 Minuten, bis sie hohl geklungen haben beim Klopfen :) und eine schöne Kruste hatten.



Aufgeschnitten sehen sie so aus:
Mit Hefe und Vorteig gebacken.

Und sie schmecken :).



Ich habe eine paar Tage später noch einen Versuch gemacht mit Weinstein-Backpulver gebacken und war  auch von diesem Ergebnis überrascht,  geht für schnell Entschlossene auch rascher,  ich habe  einem Vorteig gemacht dann so gemacht:


200 gr. "Mix It Dunkel" mit 200 Apfelsaft verrührt/geknetet und 2 Stunden stehen gelassen.
Dann:
50ml Sahne mit 100 ml warmen Wasser vermischt
2 Eier groß
2 El  Bio Rapsöl
1 TL Meersalz
1 TL gemahlener Fenchel (geht auch mit Kümmel) wir mögen Fenchel sehr gerne und der passt auch.
260 gr. Mix It Dunkel von Schär
1 Päckchen Weinstein-Backpulver (7 gr.)
Für die Form:
30 gr. Butter
50 gr. Kürbiskerne fein gehakt.

Gemacht den Teig mit allen Zutaten in einer Schüssel, wie den Hefeteig mit dem Flachrührer mindesten 4 Minuten gerührt. Aber dann keine Wartezeit.
Den Backofen auf 230°C vorgeheizt
In der Zwischenzeit die Brötchen geformt, auch dieses mal wieder bei mir in der Form gebacken, geht auch  ohne. Das Formen habe ich mit nassen Hände gemacht ähnlich wie Klösse und dann die Teiglinge in den gehakten Kürbiskernen gewälzt, etwas flach gedrückt und mit flüssiger Butter beträufelt, das auch nochmal 5 Minuten vor Ende der Backzeit.
Gebacken 5 Minuten bei 230°C, runtergeschaltet auf 200°C und  25 Minuten weiter gebacken.





Links die mit Hefe und langem Vorteig                         Rechts mit Weinsteinbackpulver gebacken.



Also mir persönlich haben die mit Hefe gebackenen Brötchen besser geschmeckt sie waren fluffiger und aromatischer. Wie alles ist es Geschmackssache fand auch meine Freundin, denn ihr haben sie mit Backpulver gebackenen besser geschmeckt.













Danke an Zorra vom 1x umrühren Kochtopf für die Veranstaltung und danke an die Fa. Schär für Ihr Mehl, dass mir sehr gut gefallen hat. Gerne mache ich jetzt noch aus den restlichen anderen Mehlen ein paar vorweihnachtliche Backereien.

Liebe Grüße
Ingrid

Sonntag, 12. November 2017

Spontanes Apfeldessert am Sonntag

Die liebe Susi  von  Prostmahlzeit hatte vor langer Zeit ein Dessert gemacht und gepostet, das von der lieben Sina   "GiftigeBlonde"  mitgebracht  bzw. importiert wurde :)
Tufahije – Spezialität aus Bosnien&Herzegowina.
Bei beiden fand ich das Rezept sofort Klasse. Doch wie es so ist, der Berg der Rezepte wird immer größer,  wenn ich eins brauche dann kann ich mich nicht entscheiden, so auch bei diesem.
Aber heute hat die liebe Susi mit Äpfeln und über Äpfel bei Facebook gepostet  (mir den Link geschickt) und ich war sofort wieder angetan von dem Rezept und das wurde auch gleich in Tat umgesetzt.
Äpfel waren da und noch eine paar andere Zutaten. Meine Mittagstischler fanden es super das es ein Sonntagsdessert geben sollte.


Leider  waren keine Walnüsse da. Unser Baum hatte uns dieses Jahr nur ganz wenige
geliefert und  die waren schon verputzt. Aber ich hatte Esskastanien und die wurden schnell geröstet und bearbeitet für die Creme,  die habe ich außerdem aus 1/2 Mascarpone und 1/2 Sahne gemacht.
Die Äpfel, leider dieses Jahr auch keine eigenen, da war der Frost im Frühjahr schuld, aber ich habe eine alte Sorte vom Händler bekommen: "Cox Orange" der auch etwas weicher ist ähnlich wie unseren Boskoop den ich sehr gerne verarbeite, aber nicht beim Händler bekommen habe.

Das Dessert ist einfach herzustellen, braucht nur die Zutaten und etwas Abkühlzeit für die Äpfel, die vorher in Weisswein mit Gewürzen gedünstet werden. Es geht bei diesen Temperaturen draußen schnell und so hatte wir heute Mittag ein feines Dessert, so nebenbei gezaubert.

Zutaten:
4 große Äpfel (bei mir Cox Orange)
1/2 l Grauburgunder
1 EL Lebkuchengewürz
2 EL Orangenlikör
150 gr. Esskastanien (fertig geschält und gekocht) auch Maronen.
1 TL Butter
60 gr. Rohrzucker
1 EL VanilleExtrakt
150 gr. Mascarpone
150 + 50 ml Süße Sahne
2 EL Schokostückchen -Zartbitter-


Die Äpfel schälen, ganz lassen, in der Mitte aushöhlen.
In einen Topf den Wein geben, das Gewürz, Likör, die Äpfel reinsetzen, aufkochen und bei kleiner Hitze zugedeckt 10 Minuten kochen  lassen. Zwischendurch die Äpfel  vorsichtig wenden falls der Wein sie nicht bedeckt. Je nach Apfelsorte abwägen das die Äpfel weich sind aber nicht zerfallen, die Zeit des Kochens kontrollieren.
Die Äpfel auf 4 Schalen verteilen und kalt stellen (abkühlen lassen). Die waren bei mir in 1 Stunde kalt.
Die Esskastanien (Maronen) in einer Pfanne mit etwas Butter und 60 gr. Rohrzucker, Vanilleextrakt, karamellisieren, danach zerstampfen, 50 ml Sahne dazu und gut umrühren, das sie verbunden und fein stückig sind. Geht alles ohne Verdickungsmittel und Sonstigem. Abkühlen lassen.
Die Creme fertig machen: Mascarpone mit der Sahne und einem Mixer cremig mixen. Die abgekühlten Esskastanien/Maroni mit einer Gabel unter die Creme ziehen und verbinden.
Die Äpfel füllen, in  der ausgehöhlten Mitte des Apfels die Masse füllen und oben einen großen Klecks, ein paar Schokostücke verteilen. Voila fertig, kalt stellen oder sofort genießen.
Ein Dessert das es jetzt bestimmt öfter bei uns gibt.

Liebe Grüße
Ingrid 



Mittwoch, 8. November 2017

Synchronbacken November 2017 und Panettone

Am Wochenende  war es mal wieder soweit mit  #synchronbackenZorra vom 1x umrühren Kochtopf und Sandra von "From-Snuggs-Kitchen" haben zum 21. Mal eingeladen für's gemeinsamen Backen und das wieder wunderbar in die Zeit passend:  Panettone sollte es nach einem Rezept vom King Arthur Flour geben. Mit einem Vorteig am Tag davor, also Samstag und einem Haupteig der am Sonntag gemacht wurde. Alles recht einfach wie ich fand und ein richtig feines Rezept, was problemlos funktioniert hat auch mit meinem Emmermehl Type1300. Seht selbst:







Ich mochte früher eigentlich lieber Pandoro dieses italienische Traditionsgebäck ohne Früchte. Doch schon letztes Jahr habe ich verschiedene Überlegungen mit der Füllung von Panettone angestellt und probiert,  jetzt auch Dank dem #Synchronbacken nochmal in die Tat umgesetzt und hier im Blog festgehalten. 
Das Gute man konnte die Früchte je nach Gusto austauschen und das habe ich auch gemacht. Ich habe meine selbstgemachten Amarenakrischen (halbiert für den Teig) mit feine Rosinen die schon einige Zeit in Grappa eingelegt worden sind, und Cranberries, die auch in Wodka eingelegt waren. vermischt und in den Teig geknetet.



Das Einlegen der Trockenfrüchte mache ich immer schon im Oktober,  die Früchte sind dann schön vollgesaugt und ich habe immer was für  die herbstliche und vorweihnachtliche Bäckerei zur Hand.  Die sind auch fein für z.B. anderen Früchtekuchen und es gibt hier jemand im Haus der die sehr gerne anstatt Rumtopf ein wenig übers Vanille-Eis nimmt.

Uns los geht es mit dem Machen am Samstag, es sollte am Abend vorher sein, doch da war ich nicht zu Hause, also habe ich den Vorteig schon am Samstagmittag angesetzt, was gut ging.
 Bestehen aus: 
85gr. Emmermehl Type 1300
2 gr. Bio-Frischhefe
75 gr. Wasser normale Temperatur 
Gut mit einer Silkonspatel verrührt und abgedeckt in einer 250ml Schale.


Am Sonntagmorgen:

Der Hauptteig bestehend aus:
Gesamter Vorteig siehe oben
270 gr. Emmermehl Type 1300
70 ml lauwarmes Wasser
10 gr. frische Biohefe
2 große Bio-Eier (L)
60 gr. weiche Bio-Butter
Aroma: Ich habe 1 EL Vanilleextrakt (selbstgemacht) 
und 1 EL Zitronenextrakt (selbstgemacht aus Zitronen schalen und Wodka)
1 TL Mein Lebkuchengewürz 
1/2 TL feinen Kardamom
1 TL Meersalz (5 gr.)
60 gr. Rohrzucker
1 kleine Stück Butter zum Bestreichen nach dem Backen
und 2 El Rosenblütenzucker für obenauf.
Früchte: 
wie oben beschrieben
100 gr. abgetropfte Amarenakrischen
100 gr. eingelegte und abgetropfte Rosinen
100 gr. eingelegt uns abgetropfte Cranberries

alles mit 2 EL Mehl vermischt.

Machen den Hauptteig:
Mehl in die Schüssel, die Hefe im Wasser angerührt und in die Schüssel geben, den Rohrzucker, das Salz die aufgeschlagen Eier, Extrakte, Gewürz, den gesamten Vorteig, die weiche Butter und alles mit dem Flachrührer (bei mir) 5 Minuten zu einem glatten Teig rühren, der erst klebt und dann immer mehr zusammen kommt. Zwischendurch den hafteten Teig mit dem Silkonschaber runterkratzen in den Teig, dann mit feuchten Händen den Teig etwas stretchen und falten in der Schüssel, zu einer Kugel zusammen falten und abgedeckt 2 Stunden in der warmen Küche gehen lassen.
Dann den Teig noch einmal auf einem bemehlten Brett etwas stretchen und ausbreiten, die Früchte darauf verteilen, vorsichtig zusammen legen. Ich habe ihn zu einer Rolle gemacht und dann in die vorbereitete Form mit dem hohen Backpapier geben, siehe Bild.
Das Ganze abgedeckt mit einer Folie und im Backofen unterste Schiene bei 40°C gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hatte, ca. 1 Stunde.
Den Panetton aus dem Backofen genommen, diesen auf 200°C (O-U-Hitze) vorgeheizt und dann den Panettone eingestellt und 10 Minuten gebacken, dann auf 180°C runter geschaltet und nochmals 10 Minuten, dann auf  160°C und noch mal 25 Minuten gebacken, zwischen durch hatte ich eine Folie kurz darauf damit er oben nicht zu dunkel wird. Den heißen Panettone mit Butter bestrichen oben und mit Rosenblütenzucker bestreut. In der Folie abkühlen lassen.






Während ich im Theater einen schönen Nachmittag hatte, haben meine Männer den Panettone genossen, die konnten einfach nicht warten. Ich habe am nächsten Tag dann probiert und war wirklich von dem Teig und allem sehr angetan. Werde  bald noch einmal Panettone so backen.

Unbedingt die einzelnen Varianten des gleichen Rezeptes bei
Nachfolgenden, die dabei waren, anschauen und/oder nachmachen:

zorra 1x umrühren bitte aka kochtopf
Christina von The Apricot Lady
Britta von Brittas Kochbuch
Birgit M. von Backen Mit Leidenschaft
Simone von S-Küche
Jutta von Jutt-ah!
Tamara von Cakes, Cookies and more
Eva und Philipp von Ye Olde Kitchen
Anna von Kuchennymi drzwiami
Anna von teigliebe
Ingrid von auchwas
Dagmar von Dagmars brotecke
Judith von Bakeart
Jeanette von Cuisine Violette
Sonja von soni-cookingwithlove
Simone von zimtkringel
Caroline von Linal's Backhimmel
Doreen von kochen-und-backen-im-wohnmobil.de
Franziska von Dynamite Cakes

Sandra von Snuggs-Kitchen


Es war mir eine große Freude mit Euch allen zusammen zu backen. Danke an Zorra und Sandra, habt Ihr wieder super ausgesucht und organisiert.
Tschüß bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt #Synchronbacken und was ?? Ich freue mich schon.




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