Zaletti habe ich vor einigen Jahren in einem Kochbuch(siehe unten *) von "Nigella Lawson" entdeckt und nachgemacht, mit Sultaninen und Rum. Einige Zeit später wieder ein Rezept mit Grappa entdeckt und hier festgehalten.
Dann habe ich sie lange Zeit aus den Augen verloren und auch keine mehr gebacken, bis ich sie bei Friederike von "Fliederbaum" wieder gesehen habe diese "Venezianischen Sehnsuchstkekse", kling wunderbar und sie sind es auch, da wurde es Zeit diese Zaletti wieder mal zu machen.
Jetzt habe ich in letzter Zeit 3x Zaletti gebacken in verschieden Variationen und Formen einmal mit Berberitzen, mit Cranberries und Sultaninen mehr oder weniger Maismehl und ich kann nicht sagen welche besser schmecken, sie sind ungewöhnlich und köstlich besonders das Maismehl hat eine herbe und doch feine Note.
Ich nehme keine normale Polenta, sondern ganz fein gemahlenes Bio-Maismehl und das verbacken mit Kamut, frisch gemahlen, als feines Mehl. Dieser sandige besondere Geschmack mit den Mehlsorten und den Beeren, inkl. einem guten Schuss "Grappa" ist einfach umwerfend findet auch die Familie und Freunde.
Die Zaletti mit Cranberries als Kugeln gebacken:
Aber auch die nachfolgende feine Form, etwas mehr Flüssigkeit in Form von "Grappa" und flüssiger Butter, mit Berberitzen, diese herben sauren Früchte sind ganz toll, mein Favorit.
Die 3. Version normale Keksform, nicht ganz so akkurat aber die haben was und mit getrockneten Cranbeeries, könnten auch Sauerkirschen sein, sind sie auch nicht zu verachten.
Rezept:
50 gr. Trockenbeeren wie Cranbeeries, Berberitzen oder Sauerkirschen, auch Sultaninen oder Rosinen nach Geschmack.
30 ml Grappa evtl. 10 ml EL mehr für den Teig, je nach Gusto oder auch Obstbrand ist fein.
darinnen die Früchte mindesten 10 Stunden einweichen, können auch länger in einem verschlossenen Glas aufbewahrt werden oder mehr auf Vorrat machen.
Teigmasse:
200 gr. feines Bio-Maismehl, keinen Maispuder wie Maizena, Gustin etc.
50 gr. fein gemahlener Kamut oder Mehl nach Gusto.
1 TL- Weinstein-Backpulver
1 gute Prise Meersalz
50 gr. Bio-Rohrpuderzucker
40 gr. Bio-Vollrohrzucker (dunkel)
1 -Bio Ei- M
1 EL Vanille-Extrakt
evtl. 10 ml Grappa für den Teig zusätzlich für die flüssiger Version.
100 gr. Butter weich, für die flachen Kekse habe ich flüssige Butter genommen
30 gr. Pinienkerne
Beim Mehl kann man auch ein anderes Mischverhältnis machen z.B. 1/2 Maismehl und 1/2 anderes Mehl. Uns gefällt aber der hohe Anteil an Maismehl.
Machen:
Die Mehlsorten mit dem Backpulver, Meersalz und dem Vollrohrzucker vermischen, das Ei aufschlagen mit dem Rohrpuderzucker und der Butter schaumig rühren, die Früchte mit dem Grappa dazu und die Pinienkerne, alles zusammen zu einem Teig zusammenformen, dann rollen und in einer Folie, eingerollt, mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, kann bis zu 3 Tage dort sein.
Backofen vorheizen auf 180°C, O-U-Hitze
Zum Backen entnehmen und je nach Idee Formen, Scheiben schneiden und so lassen, ausstechen oder Kugeln formen.
Ein Backblech mit Folie auslegen und die geformten Zaletti darauf verteilen. Bei 180°C, mittlerer Schiene im vorgeheizten Backofen je nach Form zwischen 12 und 18 Minuten backen bis sie eine schöne goldgelbe Farbe haben.
Ein Maisfeld:
Der Mais wird für die Tierfütterung verwendet.
Nach so einem Spaziergang entlang der Maisfelder ist es wunderbar ein Tasse Tee oder Kaffee zu genießen, auch eiskalten Eistee und ein paar Zaletti :). Lassen sich in einer verschlossenen Dose gut aufbewahren oder einen Teil vom Teig einfrieren und frisch welche Backen ganz nach Geschmack, auf jeden Fall sind das wunderbare #"Ganzjahreskekse", auch zum Apéro oder Aperitivo nicht zu verachten.
Liebe Grüße
Ingrid
*Rezept abgewandelt für "Zaletti" aus "Nigella Lawsons":
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