Tatsächlich hat es gestern geklappt und ich konnte noch ein Foto vom Holunder machen mit blauem Himmel, das war nur kurze Zeit, aber immerhin.
Ach ja und nicht zu vergessen mit "Curd", generell, ist es prima ein Eis herzustellen, die Basis mit Ei ist da und dann kann man nach Lust und Laune mit Sahne oder Buttermilch ein Eis oder auch nur mit Weisswein ein Sorbet herstellen. (Holunderblüteneis Rezept hier).
Trotz der guten Erfahrungen mit dem alten Rezept mußte auch wieder mal experimentiert werden, so
habe ich ein abgewandeltes Rezept für meinen heutigen Holunder-Blüten-Curd, nicht das das andere nicht schmeckt, doch hier ist mehr Zitrone enthalten und die Basis zieht länger, es ist quasi die Sirupbasis nur mit mehr Zitrone und über Nacht ziehen lassen.
Zutaten:
Ich habe für ca. 320 ml 6 große Holunder-Blüten-Dolden genommen.
130 gr. Rohrohrzucker
50 ml heißes Wasser
6 Zitronen nur den Saft ca. 100 ml
3 Eier
30 gr. Butter
Machen:
Die Holunder-Blüten-Dolden abschütteln damit evtl. Ungeziefer abfällt, aber Vorsicht wenn die Blüten zu alt sind fallen sie ab, können aber wenn noch weiß genommen werden.
Ich streife die Blüten ab mit den ganz feinen Stielen/Blütenansätze die Groben nicht verwenden und auch nicht essen, die haben Giftstoffe.
In einem sterilen großen Schraublas, 30 gr. Rohrohrzucker einfüllen, die Holunderblüten dazu mit 40 ml heißem Wasser überbrühen, dann den frisch ausgepressten Zitronensaft dazu, Deckel drauf, schütteln und in der Küche, bei mir die Fensterbank, 12 Stunden stehen lassen, wenn möglich zwischen durch mal schütteln, der Zucker sollte sich durch das heiße Wasser aufgelöst haben. Durch den Rohrohrzucker wird die Basis recht goldfarben, doch das herbe Aroma vom Zucker macht sich sehr gut mit den Blüten und der Zitronen, finden wir.
Nach dem Ziehen, mit einem feinen Sieb den Ansatz abseihen in einen Topf gießen, den restlichen Zucker dazu geben kurz aufkochen.
Die Eier in der Zwischenzeit aufschlagen in ein hohes Gefäß, dann mit dem Stabmixer aufschlagen.
Den heißen Holunder-Blüten-Zitronensaft von der Flamme nehmen , die Eimasse unterrühren (ich habe den Stabmixer genommen), die weiche Butter dazu, weiter bei kleiner Flamme, jetzt mit dem Schneebesen, die Masse rühren bis sie anfängt fester zu werden und kleine Blasen kommen dann schnell weg, das dauert etwa 5 Minuten. Nicht zu viel Hitze und rühren damit das Ei nicht gerinnt, den fertigen "Curd" in sterile Gläser füllen verschließen und abkühlen lassen, dann unbedingt in den Kühlschrank stellen, dort hält der Curd in verschlossenen Gläser ca. 2 Wochen, bei geöffneten Gläsern innerhalb von 2 Tagen verwenden. Der Curd dickt wenn er kühl ist nach.
Ich verwende ihn meist wenn er abgekühlt ist und teile in auf einmal für Muffin oder Kuchen und vom Rest mache ich ein Eis.
Liebe Grüße
Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschendas ist ein sehr informativer Post. Hat mir gut gefallen.
Tolles Rezept. Ich kenne nur Holunder in Pfannkuchenteig.
Mag ich auch sehr gern.
Einen angenehmen Resttag wünscht dir
Irmi
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschendas ist eine leckere Variante von Lemoncurd! danke für das tolle Rezept! Ich muss mal sehen, ob ich hier Holunderblüten finde, das würde ich gern mal ausprobieren!
Ich wünsche Dir einen wunderschönen und fröhlichen Tag!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
eine gute Idee!
AntwortenLöschenDer Holler steht bei uns gerade in voller Blüte, genau richtig zum Pflücken am Wochenende, lg
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenvielen Dank für Deinen Lemoncurd und die vielen traumhaften Ideen, was man alles damit anstellen kann. Der Holunder blüht nun und ich habe jetzt wirklich Appetit auf so ein köstliches Buttermilcheis.
Liebe Grüße Sigrid