Sonntagsbraten
Ein Einkauf beim Geflügelbauer! Was habe ich da für ein Glück, es gibt ihn in meiner Nähe. Ich muss ja etwas fahren, doch das lohnt. Von den Gänsen, die frei neben dem Hofladen gackern, werde ich begrüßt, dachte dann so bei mir, die haben den Martinstag gut überstanden, teile das der Chefin im Gespräch mit, doch die Chefin meinte Weihnachten bestimmt nicht, so ist das. Was ich hier wirklich Schreiben möchte, irgendwann mache ich Bilder und einen Bericht, das ist alles so wirklich natürlich und schön und man kann richtig mit gutem Gewissen, das Geflügel-Angebot zu köstlichen Braten verwandeln, das schmeckt, man merkt den Unterschied. Ja auch die Eier und Geflügelwurst, alles rund ums Geflügel und alles vom eigenen Hof wird dort angeboten, richtig gut. Ich hatte mich für eine Putenoberkeule ohne Knochen entschieden, eine gute Wahl wie wir beim Essen genüßlich feststellten. Dazu gab es Fenchel mit Clementinen, eigentlich wollte ich ja Hühnchen und dieses Rezept wie bei Petra von Chili und Ciabatta machen, nein es mußte die Pute sein und die Beilage hat auch hier sehr gut gepasst. Ich habe allerdings die Clementinen, obwohl Bio, geschält und nur das Innenleben verteilt, etwas später zum Fenchel gegeben, ein wenig von der Schale gerieben dazu.
Zutaten:
1150 gr. Putenkeule (ohne Knochen)
300 ml Grauburgunder
200 ml Quittenkompott (fertig aus meiner Produktion: einmachen)
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
10 grüne gute Oliven
2 EL GWM-Rosenblüten "oriental"
1 TL GW-Salz "mediterran"
2 St. Fenchel
4 Clementinen
1 EL Pastis
100 ml Grauburgunder
30 gr. Butter
1 Prise GW-Salz "mediterran
Schwarzes Hawaii Salz
Zubereitung:
Im Gusstopf die Zwiebel in Scheiben in etwas Butter leicht angedünstet, darauf die Putenkeule mit der Haut nach unten, den Quittenkompott oben auf die Fleischseite und dann mit dem Grauburguder aufgegossen 1 EL GWM-Rosenblüten "oriental" darübergestreut, Deckel drauf und im vorgeheizten Backofen, bei Ober- und Unterhitze 180°C 1,5 Stunden schmoren lassen. Dann habe ich den Braten gedreht, die Zwiebeln mit dem Kompott vom Fleisch vermischt , die Oliven dazu gegeben, mit den 2 Löffel der GWM und GW-Salz "mediterran" abgeschmeckt und mit der Hautseite nach oben nochmals 30 Minuten bei offenem Deckel in den Ofen geschoben, die Haut wurde schön knusprig und das Fleisch war super zart. Ich muss schreiben, ich hatte auch schon Fleisch in in früheren Jahren das war gar nicht so und von zart fehlte jede Spur, aber das gehört der Vergangenheit an, Gott sei Dank.
Den Fenchel habe ich in in feine Streifen geschnitten, den harten unter Mittelkern entfernt (nehme ich für Suppe), dann in Butter angebraten mit Pastis abgelöscht und dem Grauburgunder aufgegossen, mit GW-Salz bestreut, dann im Backofen 20 Minuten zu dem Putenbraten gestellt. Die Clemetinen geschält und von den weißen Fäden befreit, 2/3 in Schnitzen, unter den Fenchel gemischt und mit dem restlichen Drittel das ich pürriert habe übergossen die restlichen 10 Minuten mitgebrutzelt, mit dem Kräutersalz bestreut, evtl. noch eine Prise Zucker, muss nicht, ja, insgesamt war der Fenchel die restlichen 30 Minuten im Backofen mit der Pute zusammen. Serviert: Puterfleischscheiben mit dem Gemüse, evtl. ein geröstets Brot dazu, dass muss aber nicht.Guten Appetit! Erwähnen sollte ich dass der Braten für 4 Personen, etwas viel war und mit dem Rest habe ich ein leckeren Geflügelsalat gemacht (Rezept kommt)
Putenoberkeule liebe ich, sie ist so vielseitig einsetzbar. Ich habe sie schon als Ersatz für eine Schweinehaxe zum Sauerkraut genommen und ich habe schon oft das Fleisch klein geschnitten und für Fondue genutzt. Das Fleisch ist zart und lecker. Auch als Braten gibt es ein zartes Fleisch mit leckerer Sauce.
AntwortenLöschenSehr fein...hast du ja sicher schon mitbekommen...ich liebe Früchte im Essen. Fenchel mit Orange ist eine tolle Kombi.
AntwortenLöschenGrüßle
@ Anonym. Liebe/r Anonym ich freue mich, dass Dir Pute auch so zusagt wie uns. Deine Idee mit Sauerkraut nehme ich gerne auf, muss ich unbedingt probieren.
AntwortenLöschen@Sybille, freut mich sehr, dass Dir das gefällt!Es ist immer wieder super, wie unsere Geschmäcker sich treffen und Du hast recht Fenchel und Orange ist unschlagbar. Früher war Fenchel nicht so mein Ding. Auch zur Mandarine/Clementine habe ich gerade ein tolles Rezept bei Dir gefunden: http://tomatenbluete.wordpress.com/2012/04/15/mandarinen/, das wird ein neuer Nachtisch, danke und einen schönen Tag. Liebe Grüße Ingrid