Donnerstag, 29. Oktober 2015

Quitten-Zeit: Quitten-Konfekt


Ja die Quitten die sind dieses Jahr wieder reichlich und endlich habe ich auch die Muse einiges mehr auszuprobieren als die letzten Jahre. Heute möchte ich mein Quitten-Konfekt vorstellen. Ja Konfekt, viele sagen auch Quitten-Brot, doch ich habe ganz feines Konfekt, das heißt die Masse die man sonst für Quitten-Brot nimmt habe ich ganz dünn ausgestrichen und Formen gemacht. Ich fand das Trocknen, was mir vor Jahren schon mal nicht so ganz gelungen ist und obwohl ich schon jahrelang verschiedenstes trockne, aber dieses Quitten-Brot war zwar ganz gut aber sehr klebrig und schlecht aufzubewahren, gut ich habe es verarbeitet, doch dieses Mal sollte es besser werden.
Angetan war ich bei "Grain de Sel" dort sind es Fruchtleder-Quittenschnitten, ganz toll gemacht und sehen absolut köstlich aus.
Am Montag  habe ich endlich angefangen und mein Konfekt zu machen.
Die Quitten ich habe 6 Stück genommen und Sirup und Gelee auch davon gemacht wie es ja sein soll, die feste Masse für das Konfekt ist ja eigentlich der Rest von der Quitten-Bearbeitung. Was natürlich auch ginge wäre schon gewonnenen Kompott zu verwenden. Gemacht habe ich es so:

Die Quitten gut abgebürstet, die Ansätze weggeschnitten und evtl. Unreinheiten, dann rundum Schnitze bis zum Kernstück abgeschnitten, in einen Topf gegeben, abgedeckt.
Die Kernstücke klein geschnitten und mit Wasser bedeckt abgesetzt und 20 Minuten kochen lassen, die gewonnen Flüssigkeit, bei mir 500 ml abgesiebt, mit 200 gr. Rohrzucker vermischt über die Schnitzen verteilt, die 20 Minuten zugedeckt gekocht, zwischen durch etwas gerührt, damit der Zucker sich auflöst, das Ganze über Nacht  zugedeckt stehen gelassen. Am nächsten Tag die Flüssigkeit abgesiebt,  diese dann zu Gelee gekocht. Rezept separat.
Die Schnitze mit der Kartoffelpüreestampfer fein gematscht, kann auch durch den Fleischwolf gedreht werden oder das Mus zum Schluß noch einmal mit der Mixstab bearbeiten. Wichtig ist eine feine Masse oder besser Püree zu haben und das mit den Schalen, die sind dann weich auch vom Ziehen übernacht.

Dann 1:1 mit Rohrohrzucker also 1 Teil Mus 1 Teil Rohrzucker noch etwas Vanillezucker (selbstgemacht) oder eine Vanillestange auskratzen geht auch, alles gut vermischen bei mir sind noch ein paar Koksflocken  rein gekommen, das Ganze aufgekocht und auf einem Backblech, auf  Backpapier ausgegossen und glatt gestrichen, kalt werden lassen, das war die 1. Trocknung. Am Abend bei 80°C in den Backofen geben und 3 Stunden mit leichter Öffnung trocken lassen die 2. Trocknung, das Blech über Nacht in der Küche offen stehen gelassen damit die Masse weiter trocknet am nächsten Tag die Formen ausgestochen dazu noch etwas Rohrpuderzucker
darüber verteilt, die Herzen und Sterne ( für Weihnachten) und die restliche Masse nochmal bei 80°C, 2 Stunden im Backofen trocknen lassen, auf einem Gitter. Abkühlen lassen. Fertig!
Aufbewahren in Wachspapier, kühl aufbewahren in einer Dose.



Probiert habe ich noch Kekse mit den Quittenherzen, die Idee ist gut, aber nicht mitbacken, denn sonst ist es Quittenleder. Extra darauf legen ist fein. Ich hatte nur ein paar getestet.
Als Konfekt ist es toll und ich werde es auch mit den Äpfeln probieren.





Liebe Grüße
Ingrid

Quitten ähnlich bei:
Ein Topf Heimat  anklicken






2 Kommentare :

  1. Ich habe auch gerade eine Quitte in der Küche stehen. Deine Konfekte sehen sehr lecker aus! Da hast Du Dir ja sehr viel Mühe gegeben und keine Zeit gescheut.

    Liebe Grüße
    Anna

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  2. Liebe ingrid,
    das Konfekt sieht sehr lecker aus! Es ist sehr zeitraubend, aber, die Mühe lohnt sich! ICh hab es einmal gemacht, aber, das ißt hier keiner, außer mir ...Gelee geht doch besser, auf selbstgebackenem Brot *schmunzel*
    Ich wünsch Dir einen schönen Tag und einen guten Start ins Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

    AntwortenLöschen

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