Ich bin ja auch wie man hier schon öfter lesen konnte für wenig Hefe und lange Gehzeiten und auch Sauerteig, doch manchmal probiere ich halt gerne aus und wenn es etwas schneller geht dann auch mal ein solches Brot.
Das war nicht das letzte Mal denn meine Mittagstischler waren sehr angetan, zumal das Brot auch toll zum Toasten ist und auch zusätzlich unter die Kategorie Toastbrot bei mir eingeordnet wird und auch in der Toastbrot-Backform gebacken wird, es geht prächtig auf, die hier gewählte Form war doch etwas klein, es ist nicht über gelaufen und hat sich super entwickelt, aber trotzdem mehr in die Länge ist schon besser. Es sollte ja eigentlich als Laib oder Stange gebacken werden, was sicher geht, aber der Teig ist sehr weich und da habe ich mich für die Form entschieden.
Tja und das Rezept stammt aus einem Buch, was ich gerade so am studieren und ausprobieren und nachmachen am Wickel habe. Es ist von Tanja Grandits (keine Werbung Hinweis)
Kräuter
T.G. schätze ich sehr und Ihre Liebe zu Kräutern und Gewürzen und ich mag die Rezepte :), auch wenn ich immer ein wenig herumbastle, was eigentlich nicht sein muss, Zutaten verändere, hier sollte es Salbei sein im Brot und ich habe mich für meine "Kräuter der Provence Mischung" entschieden. Ich kann mir auch vorstellen das Brot mit weniger Hefe am Vorabend anzusetzen und dann am nächsten Tag fertig zu machen. Das wird dann hier nachgetragen.
Für eine schnelles Brot ist es wirklich ganz fein und keine Hefegeschmack, nee nussig.
Zutaten:
300+ 40 gr. Urdinkelmehl (im Original 300 gr. Mehl)
20 gr. Hefe
100 ml lauwarmes Wasser
100 ml Milch (im Original nur 200 ml Milch ohne Wasser)
1 Ei groß
2 Eigelb groß (im Original 3)
30 gr. Rohrohrzucker
1 TL Kräuter-GW-Salz (O = 1 TL Salz)
250 gr. frische Walnusshälften fein gemahlenen und 3 für Deko
(im Original gehackte Walnüsse)
2 EL Kräuter der Provence frisch getrocknet (selbstgemacht)
(im O. = 5 EL Salbei gehackt)
Machen:
Die Hefe mit dem Wasser angerührt. In die Schüssel von der Küchenmaschine 300 gr. Urdinkelmehl gegeben, die Milch, die aufgelöste Hefe mit dem Wasser, Rohrzucker, Kräutersalz, die Eier und mit dem Flachrührer rühren lassen, ca. 3 Minuten bis ein glatter Teig entstanden ist, zum Schluß habe ich die gemahlenen Walnüsse dazugeben und die Kräutermischung und nochmals 2 Minuten mit dem Knethaken arbeiten lassen, Schüssel weg, Deckel drauf und in der warmen Küche 1 Stunde gehen lassen.
Ein wenig Mehl auf das Backbrett und den Teig noch ein paar mal strecken und falten und immer ein wenig von den 40 gr. Dinkelmehl darüber.
Dann diesen wabrigen Teig in eine ausgefettete Form, ich hatte hier eine Steinform 23cm x12 cm (eine 30x10er wäre gut) geben, mit Walnüssen verzieren und nochmals abgedeckt 45 Minuten warm gehen lassen bis der Teig sich verdoppelt hat. Bei 210° C im vorgeheizten Backofen, auf unterste Schiene, 20 Minuten backen, dann runterschalten auf 190°C und weitere 20- 25 Minuten backen bis das Brot eine schöne hellbraune Farbe hat und hohl klingt bei darauf Klopfen.
Etwas in der Form abkühlen lassen und dann auf einem Rost auskühlen lassen. Im Brotkasten oder in Folie aufbewahren. Wie oben geschrieben ist wunderbar zum Toasten und so essen mit Süßem oder Herzhaftem.
Liebe Grüße
Ingrid
Das Brot habe ich auch nachgebacken, fand es aber eher wie einen würzigen Kuchen als ein Brot. Egal, gut war es in jedem Fall! :)
AntwortenLöschenHallo Susi,
AntwortenLöschenvielleicht ist es bei mir doch mehr Toastbrot geworden da ich nur die Hälfte an Milch genommen habe ?! Wenn nicht Bread nach amerikanischem Vorbild ist doch auf fein und schmecken toll wie Du ja auch schreibst. Danke fürs reinschauen und herzliches Grüße
Ingrid
Liebe Inge,
AntwortenLöschendas klingt soooo lecker! Das werde ich mir mal merken und für nächste Woche vormerken. Vorm Wochenende komme ich leider nicht mehr zum backen :O(
Danke für das schöne Rezept!
Ich wünsch Dir noch einen wunderschönen Nachmittag !
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
Das Brot klingt fantastisch. Toll, so ein Walnussbrot zu dieser Jahreszeit. So macht Herbst doch Spaß, oder? Muss ich unbedingt mal ausprobieren ... :-)
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße, Julia