Sauerkrautgericht aus dem Ofen, oh wie gut das war. Heute hatte ich einfach Lust auf Sauerkraut, geplant hatte ich das zwar schon gestern, beim Einkauf mit "Rippchen" ohne Knochen, ja Rippchen mit Kraut ist so eine Spezialität hier in der Gegend, von mir aber schon lange nicht mehr in der "Hausmacher"-Form gemacht. Auch kaufe ich ganz wenig eingelegtes, gepökeltes Fleisch, wie Kassler und Co, auch nicht von meinem guten Metzger. Doch gestern war eine Ausnahme die Rippchen haben mich angelacht, kauf mich, sahen aber auch gut aus und mager und lecker.
Heute sollte es dann ein Ofengericht mit Sauerkraut sein, das hatte ich auf meiner sooo langen Liste "MACHEN", Sauerkraut aus dem Backofen, hier bei "Bonjour Alsace" gesehen aber mit Leberknödel, das kommt noch, ich hatte ja jetzt die Rippchen, das Sauerkraut aus eigenem Topf jetzt immer um die Jahreszeit vorhanden, dann geschaut was ich noch da habe, da ist mir doch glatt wieder so eine Spitzpaprika in den Einkaufskorb gekommen, die sahen so gut aus :-).
Also überlegt und gemacht:
3 kleine weiße Zwiebeln in Butter mit einer Prise Rohrzucker angebraten die Paprika in Würfel dazu, 1 frische rote Chili fein gewürfelt, ohne Kerne, alles weiter kurz angebraten bis die Zwiebeln glasig waren, die Hälfte in eine gebutterte Auflaufform gegeben und verteilt, ein Viertel von einem leicht vorgegarten Hokkaido-Kürbis in feine Scheiben dazwischen gelegt, mit Rosenblüten-GWM-Oriental bestreut, etwas Kräuter-Meersalz, das Rippchen-Stück in Steakgröße geschnitten und auf dem Kürbis verteilt.
Das Sauerkraut in die Pfanne zu den restlichen Zwiebeln und Paprika gegeben weiter angebraten, mit fein gemörserten Wacholderbeeren und 1 Lorbeerblatt, verfeinert und einem guten Schuss Weisswein, nochmals aufgekocht gut vermischt und in die Auflaufform über den Rippchen und dem Kürbis-Paprika-Zwiebel-Gemisch verteilt.
Zum Schluß habe ich 5 Kartoffeln geschält, gewaschen, in feine (0,4cm) Scheiben geschnitten und über den Wölbungen der Rippchen verteilt, so dass es wie Streifen in der Form ausschaut und das Sauerkraut nicht ganz zugedeckt ist. Die Kartoffeln mit Sahne bestrichen und im vorgeheizten Backofen bei 180°, O-U-Hitze, mittlere Schiene, 30 Minuten gebacken, dann wieder den gesamten Inhalt mit etwas Sahne bepinselt leicht fein verteilt und nochmals eine 1/2 Stunde weiter gebacken. Bis die Kartoffeln leicht hellbraune knusprige Ecken hatten. Etwas Hawaii-Salz darüber verteilt und serviert wie ein überbackenes Steak äh Rippchen. Sehr gut geschmeckt hat es meinen "Mittagstischlern". Ach und ja im Backofen haben dann gleich noch ein paar Kartoffeln extra auf Salz gelegen, damit wird ein anderes Kartoffelrezept gemacht...
Liebe Grüße
Ingrid
Ou fein - das könnte ich mir jetzt grad reinziehen.
AntwortenLöschenAber gerne! Es war aber auch lecker, deftiges muss sein.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und einen schönen Abend
Ingrid
Ich schließe mich der Henne an...so was mag ich!!
AntwortenLöschen:)
ich auch! ich auch!
AntwortenLöschenDeftig deftig.....genau was für meinen Gaumen.......leider gibts bei uns nur Sauerkraut wenn mein weltbester Göga nicht mit isst ( und das ist nur selten der Fall).Der hasst nichts mehr als Sauerkraut ..doch evtl noch Rosenkohl.
AntwortenLöschenLG
Martina
Ich auch! Das passt grade.
AntwortenLöschenGebackenes Sauerkraut. Da wäre ich nie drauf gekommen. Das sieht aber urst lecker aus!
AntwortenLöschen